tag:blogger.com,1999:blog-86170473534025175152024-02-20T08:16:34.426+01:00Frankreichs .deUnknownnoreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-31151965209985752032018-01-22T22:04:00.000+01:002018-01-23T02:53:38.626+01:00Deutsch-Französische-Freundschaft<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
55 Jahre Élysée-Vertrag (1963) - und ein neuer Freundschaftsvertrag soll die bilateralen Beziehungen auf ein höheres Niveau heben. <br />
Die Details bleiben wahrscheinlich hinter meinen Wünschen zurück, es würde Routine, jedes Gesetz unserer Nachbarländer im Hinblick auf Übernahme zwecks Annäherung zu prüfen - und ruhig auch mehr gegenseitiges Mitspracherecht. <br />
Aber immerhin stimmt die Richtung des Vorhabens. Folglich freue ich mich.
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Ganz anders die Rechtsaußen auf den Oppositionsbänken Deutschlands und Frankreichs. Die AFD-Abgeordneten verweigerten demonstrativ den Applaus und AFD-Gauland giftet den Festakt an; zu sehr ist seine Klientel davon überzeugt, dass Völkerfreundschaft Deutschland keine Vorteile, nur Nachteile bringe.
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Nun dürfte allerdings auch Gauland vernommen haben, dass ideologisch seinesgleichen in Frankreich die deutsch-französische Freundschaft in gegenteiliger Weise angreift, sie schade Frankreich und nutze ausschließlich Deutschland, so jedenfalls Marie LePen heute.
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Tja, mal wieder nicht gut abgestimmt die Verlautbarungen, aber für die jeweilige Anhängerschaft kommt es auf Plausibilität auch nicht an. <br />
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Die UNO-Charta ist schlauer, denn sie verpflichtet sogleich in Artikel 1 Absatz 2 alle Nationen nicht nur zu friedlichem, sondern zu freundschaftlichem Miteinander. Einfach deshalb, weil sich Unfreundlichkeit in der Menschheitsgeschichte so ganz und gar nicht bewährte.
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Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-74511515292734401592014-03-17T12:13:00.001+01:002014-03-17T12:13:26.766+01:00Paris und Smog - schlimmer denn jeDass Paris ein Smog-Problem hat, wissen nicht nur Touristen, die vom Eiffelturm ein Andenkensfoto machen möchten, sondern lässt sich auch beziffern: 50 Mikrogramm Feinstaubpartikel pro Kubikmeter Luft dürfen es im Maximum sein, aber 180 Mikrogramm wurden gemessen. Die ansonsten umweltpolitisch nachlässige Administration beschloss nun erstmals seit 1997 zu handeln und verhängte zum zweiten Mal in der Landesgeschichte ein Fahrverbot im täglichen Wechsel von gerader und ungerader Letztziffer der Kfz-Kennzeichen. Sogleich läuft die französische Automobillobby Sturm gegen diese Maßnahme und bezeichnete sie als "unfair und dumm", obgleich die Nutzung öffentlicher Nahverkehrsmittel für die Dauer der Maßnahme kostenlos ist.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-63614554822126781282013-11-18T18:44:00.001+01:002013-11-18T18:44:53.604+01:00Zu Hollandes Forderung an den Iran<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Anlässlich seines Staatsbesuchs in Israel forderte der französische Präsident und Sozialist François Hollande laut N24 unter Berufung auf DPA: "Iran muss für immer auf Atomwaffen verzichten"<br />
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Richtig, aber in Teheran und anderswo dürfte solche Forderung schräg ankommen, wenn Hollande nicht zumindest mal anklingen lässt, dass er sich auch für Frankreich und Israel atomare Abrüstung und endgültigen Atomwaffenverzicht vorstellt.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-13436530803513151292013-03-25T03:30:00.000+01:002013-03-25T03:31:57.777+01:00Paris: Konservative und Faschos demonstrierten gegen HomoeheVollständig überfordert zeigten sich die Veranstalter im Umgang mit Rechtsextremisten bei der gestrigen Großdemonstration gegen die Legalisierung der Homoehe, so dass es zu schweren Ausschreitungen kam. Aber auch die Polizei muss sich kritische Fragen gefallen lassen, wieso sie die Risiken unterschätzte, obgleich die homosexuellenfeindlichen Kampagnen seit Monaten auf Hochtouren laufen. Über die Demonstrationsgröße könnten die Angaben nicht widersprüchlicher sein, denn die Veranstalter behaupteten "1,4 Mio." und die Polizei will die Demonstration auf "300.000" Teilnehmer geschätzt haben. Obgleich Tagesschau und Heute reichlich Korrespondenten am Ort haben, hat von denen offenbar niemand Gespür dafür, welche Zahl richtiger war - oder sie studierten in sicherer Entfernung die Weinkarte.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-29019930436456057522012-12-28T00:22:00.001+01:002012-12-28T00:22:52.013+01:00Finnland: AKW-Neubau 8,5 Mrd.€ statt 3 Mrd.Grob verkalkuliert haben sich offenbar der französische Atomkonzern AREVA und die dt. SIEMENS AG mit ihrem als "Kernenergie-Renaissance" gefeierten AKW-Neubau auf der finnischen Halbinsel <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Olkiluoto">Olkiluoto</a>. Statt des vertraglich zugesicherten Festpreises i.H.v. 3 Mrd. € sollen es inzwischen 8,5 Mrd. € werden - und vermutlich noch teurer, wie sich bei einem gleichartigen AKW-Neubauvorhaben in der Normandie (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville">AKW-Flamaville</a>) abzeichnet.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-83736571676566810472012-09-06T22:59:00.000+02:002012-09-06T22:59:09.177+02:00Zwei Verletzte bei Störfall im AKW-FessenheimIn Frankreichs ältestem in Betrieb befindlichen Atomkraftwerk Fessenheim direkt an der Grenze zu Baden-Württemberg wurden am Mittwoch infolge des Entweichens von Wasserstoffperoxid-Dampf und anschließender Reaktion mit Wasser zwei Personen verletzt und die Löschanlage aktiviert.<br />
Der Betreiber EDF beteuert, dass es sich um ein "kleines Problem" handeln würde, obgleich dieser Störfall in die Serie passt, die dem Baukonzept von 1970 entspricht und von Materialermüdung durch Radioaktivität und Betriebsdauer seit 1978 zeugt. Zudem ist der Standort durch Erdbeben und Hochwasser besonders gefährdet. <br />
Frankreichs Präsident hatte zwar im Wahlkampf für das Jahr 2017 die Stilllegung des AKW-Fessenheim in Aussicht gestellt, aber dann wären es 40 Jahre. Zum Vergleich: Die "Verschrottungsprämie" gab es für PKW, die ein Alter von 9 Jahren erreicht hatten.<br />
>> <a href="http://www.unsere.de/atomenergiefreiforum.htm" target="_blank">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-5081201524501505602011-11-17T16:41:00.001+01:002011-11-17T16:41:32.455+01:00Frankreich: Alle Atomkraftwerke "mangelhafter" als FukushimaTrotz der sanften Vorgaben fielen alle 58 Atomkraftwerke Frankreichs durch den sogenannten "Stresstest". Der fünfhundertseitige Bericht des nationalen Instituts für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (IRSN) weist beispielsweise darauf hin, dass zahlreiche Atomkraftwerke keine Notstromaggregate haben, so dass die Meiler-Steuerung im Katastrophenfall auf funktionierende Netze angewiesen wären.<br />
Es ist bezeichnend für die Skrupellosigkeit der AKW-Betreiber, dass sie trotz der Fukushima-Katastrophe noch immer keinerlei eigene Anstalten machten und keine Notstromtechnik nachrüsteten.<br />
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Andererseits nutzen die besten Notstromaggregate wenig, wenn die damit versorgten Kühlkreisläufe beschädigt sind, wenn also wie in Fukushima mit Notstrom zwar Kühlwasser in den Meiler gepumpt werden kann, dann aber radioaktiv kontaminiert in die Umwelt eingeleitet werden muss. Die riesigen Kühltürme sind eine bleibende Achillesferse der Atomkraftwerkstechnologie. Und zwar in allen AKW-Staaten.<br />
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(msr)>> <a href="http://www.unsere.de/atomenergiefreiforum.htm" target="_blank">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-30057885116395949622011-10-20T01:53:00.001+02:002011-10-20T02:06:57.631+02:00Frankreich verliert Spaß an radioaktiver StromerzeugungFrankreichs Sozialisten waren sich nie einig in der Atompolitik, aber die Mitterand & Co. gefielen sich zu sehr im exklusiven Kreis der Atommächte und daheim auf den Empfängen der Atomwirtschaft. Seit Fukushima ticken die Uhren anders. So kündigte der frisch gebackene Parteivorsitzende François Hollande an, im Falle seines Sieges bei den Präsidentschaftswahlen den Anteil der Atomstromerzeugung reduzieren zu wollen. "Bis 2025 von derzeit 78 auf 50 Prozent" lautet das wenig ambitionierte Ziel und wäre gleichwohl eine Wende in Frankreichs Energiepolitik. Allerdings dürfte solche Verlautbarung die französische Atommafia mobilisieren und Sarkozy den Wahlkampf spendieren. Der liegt in aktuellen Umfragen weit hinter Hollande. Der "Sieg" über seinen Ex-Busenfreund Gaddafi ist längst von der Eurokrise überholt.<br />
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Markus Rabanus >> <a href="http://www.unsere.de/atomenergiefreiforum.htm" target="_blank">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-79591206236271143642011-07-06T01:03:00.002+02:002011-07-06T01:03:58.850+02:00Transformator-Brand in französischem AKW-TricastinAm Samstag kam es in der Atomanlage von Tricastin/Südfrankreich zu einem Transformator-Brand von Reaktorblock 1. Zunächst war eine Explosion gemeldet worden. Der Anlagenbetreiber EDF verlautbarte, dass es zu keinen Personen- und Umweltschäden gekommen sei. Überdies sei der Reaktorblock wegen Wartungsarbeiten nicht in Betrieb.<br />
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Mit vier Reaktorblöcken provoziert auch die Atomanlage Tricastin das Risikos eines >> <a href="http://dialoglexikon.de/seriengau.htm" target="_blank">Serien-GAU</a> <br />
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Wikipedia: Das Kernkraftwerk Tricastin befindet sich in der Nähe von Pierrelatte im Département Drôme am Ufer der Rhône zwischen Valence (70 km flussaufwärts) und Avignon (65 km flussabwärts). Es ist Teil der Nuklearanlage Tricastin, die aus mehreren Anlagen besteht, darunter ein Kernkraftwerk mit vier Reaktorblöcken und eine Urananreicherungsanlage (Eurodif).<br />
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Mit langer Störfallliste<br />
>> <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tricastin" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tricastin</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-69134819173426867282011-03-22T12:41:00.000+01:002011-03-26T00:43:16.589+01:00Gaddafi über SarkozyNach übereinstimmenden Meldungen sagte Gaddafi: <b><i>"Sarkozy ist mein Freund, aber ich glaube, er ist verrückt geworden."</i></b><br />
Dieser Einschätzung kann ich mich nur anschließen, zumal sich Freundschaft in der Politik mitunter revolutionär definiert. Gelegenheit macht Rübe ab. Angeblich ist ganz Gallien begeistert. Das Ticket nach St. Helena kommt schon noch.<br />
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<b>Nahles über Westerwelle</b><br />
Der gestrige Tag war ohnehin erstaunlicher Sprüche. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, nach der Geburt ihrer Tochter (<i>"Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so zufrieden"</i>) und nach 13 Wochen Mutterschutz direkt an die Front, warf nicht etwa Sarkozy, sondern Westerwelle wegen dessen Enthaltung zur Resolution 1973 "Unprofessionalität" und die "Spaltung Europas" vor. Das ist so unfair, denn Merkel hat sich längst voll hinter die Resolution gestellt, verspricht "Arbeitsteilung" und Awacs für Afghanistan. Nahles sagte immerhin zu, dass die SPD darüber mit sich sprechen lassen werde. - Die Heimatfront steht. Von Nahles Gnaden. Nichts braucht man auf dem Hindukusch dringlicher als Awacs und solche Vorbilder?<br />
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Markus Rabanus >> <a href="http://www.unsere.de/libyenforum.htm" target="_blank">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-19524915082805470292010-11-02T14:12:00.003+01:002010-11-02T14:16:32.056+01:00GB und Frankreich bilden Atomwaffen-AllianzFrankreich und Großbritannien wollen heute in London ein Bündnis schließen, das ihre Atomwaffen-Streitkräfte und Atomwaffenforschung zusammenfasst, gemeinsame Flugzeugträgernutzung usw.<br />
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Motiv dürfte sein, trotz der hohen Staatsverschuldung am Besitz der teuren Atombewaffnung festzuhalten, als gelte ihnen das Abrüstungsgebot aus Art.6 Atomwaffensperrvertrag nicht. Bedauerlich, denn es ist die Fortsetzung globaler Imperialprotzerei, die wiederum terroristische Widerstände und Aggressionen provoziert.<br />
Welche Auswirkungen und welche Bestandskraft das Abkommen hat, bleibt abzuwarten, denn die auf Juniorpartnerschaft zu den USA bedachte Politik Großbritanniens beißt sich zuweilen mit Frankreichs Selbstverständnis als EU-Großmacht.<br />
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Vorteilhaft allenfalls, dass durch solche Zusammenarbeit versehentliche Zusammenstöße von französischen und britischen Atom-U-Booten vermeidbarer werden (http://unsere.de/atom-u-boot-unfaelle.htm). Allerdings mühen sich deutsche Werften, dass superleise U-Boote in alle Welt verkauft oder auf Kosten des Steuerzahlers verschenkt werden, weshalb sich die Havarie-Risiken nicht mindern.<br />
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Markus Rabanus >> <a href="http://www.unsere.de/atomwaffenforum.htm" target="_blank">Diskussionen</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-15131548824846318112010-01-28T23:56:00.004+01:002011-04-09T04:58:53.346+02:00Frankreich testet U-Boot gestützte Atomraketen-M51Die M51 ist eine Langstrecken-Atomrakete mit einer Reichweite von 8000 Kilometern und sechs Atomsprengköpfen. Es war bereits der vierte Testflug seit November 2006 und der erste von einem U-Boot. Das U-Boot gehört zur vier Schiffe umfassenden "Triomphant-Klasse" und heißt "Le Terrible" ("Der Schreckliche"), passend zum Anliegen der Protzerei mit Destruktivkräften. Jedes dieser U-Boote kann 16 Atomraketen mitführen. Jeweils mit sechs Atomsprengköpfen. Das wären dann allein auf diesem U-Boot-Typ 384 französische Atomsprengköpfe.<br />
Das M51-Projekt wird den französischen Steuerzahler mindestens 9 Mrd. Euro kosten, wenn bei Stückkosten von 150 Mio. Euro 60 Raketen geplant sind. Werden die allein diese vier U-Boote in den Weltmeeren verteilt, kann Frankreich allein mit diesem Waffensystem 3.600 Metropolen gleichzeitig platt machen. - So jedenfalls hätte man im Kalten Krieg den Sowjets vorgerechnet. Heute müsste mehr Offenheit sein. Und Klärung, gegen wen man sich da solche Rüstung gestattet.<br />
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<b>Deutschland mit im Atomwaffen-Geschäft?</b><br />
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Da EADS involviert ist, das Ariane-Programm einen Teil der technischen Basis für die Atomrakete M51 verschafft, sind vermutlich auch deutsche Werke beteiligt. Das könnte ein weiterer Verstoß beider Länder gegen den Atomwaffensperrvertrag sein.<br />
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Markus Rabanus >> <a href="http://www.dialoglexikon.de/atomwaffenforum.htm" target="_blank">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-54021775025346770562008-06-17T19:10:00.011+02:002011-04-21T21:21:04.685+02:00<p align="center"><span style="font-size:180%;">Kritisch, aber im Geist <br />
deutsch-französischer Freundschaft</span></p><p align="center"><span style="font-size:180%;">>> </span><a href="http://onlinewoche.blogspot.com/search?q=Frankreich" target="_blank"><span style="font-size:180%;">NEWS</span></a><span style="font-size:180%;"> << </span><br />
<strong><a href="http://www.internet-journal.de/" target="_blank">INTERNET-JOURNAL</a></strong><br />
<strong>>><a href="http://www.worldwebjournal.com/" target="_blank">worldwebjournal</a><<</strong><br />
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Landesinformation der französischen Botschaft<br />
<a href="http://www.assemblee-nationale.fr/deutsch/index.asp" target="_blank">www.assemblee-nationale.fr/deutsch/index.asp</a></p><br />
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<a href="http://www.unsere.de/worldrevolution.htm" target="_blank"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 405px; CURSOR: hand" alt="" src="http://www.unsere.de/votestsubmarine.jpg" border="0" /></a><br />
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<a href="http://www.unsere.de/diskussionen.htm" target="_blank">Diskussionen</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8617047353402517515.post-34292555554870852592003-05-30T21:16:00.000+02:002011-04-21T21:17:57.893+02:00Karlspreis für Atom-Lobbyisten - Umweltverbände kritisieren Auszeichnung von Valéry Giscard d’EstaingUmweltverbände kritisieren anlässlich der Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen an Valéry Giscard d’Estaing dessen Interessenpolitik im europäischen Konvent. Der Präsident des Konvents vertrete einseitig die Interessen der Atom-Lobby und wolle die Förderung der Atomkraft in der neuen EU-Verfassung verankern.<br />
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Britta Steffenhagen, Energieexpertin des DNR: „Mit seinen Atom-Plänen stellt sich Giscard d’Estaing gegen den Willen der Mehrheit der EU-Bürger und zementiert eine rückwärtsgewandte Technologie. Und dies in einer Verfassung, die zukunftsweisend für alle EU-Bürger gelten soll".<br />
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Die Mehrheit der derzeitigen EU-Mitgliedstaaten wollen aus der risikoreichen Atomenergie aussteigen oder kommen bereits ohne sie aus. Auch Deutschland und sein Nachbarland Belgien haben Ausstiegsbeschlüsse gefasst. Nur Frankreich, Finnland, Spanien und England halten die Atomenergie noch für förderungswürdig. Der Vorschlag von Giscard d’Estaing sieht vor, den europäischen Vertrag zur Förderung der Atomkraft (EURATOM) in die neue EU-Verfassung unverändert aufzunehmen. EURATOM wurde vor 45 Jahren als einer der Gründungsverträge der späteren EU verabschiedet und ist seit dem nicht überarbeitet worden. Er unterliegt weder parlamentarischer Kontrolle noch den europäischen Binnenmarktregeln.<br />
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Jan Kowalzik, EU-Experte des BUND: „Giscard d’Estaing hält an seinen Atom-Plänen fest, obwohl sich bereits verschiedene Konventsmitglieder dagegen ausgesprochen haben. Auch in anderen Fragen des Verfassungsprozesses hat er versucht, demokratische Meinungsbildung zu unterbinden. Die Geschäftsordnung wollte er alleine festlegen, Arbeitsgruppen hielt er für überflüssig. Zurecht wird er deshalb im Konvent auch „Sonnenkönig" genannt".<br />
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Die Umweltverbände fordern, dass die ökonomische Privilegierung der Atomenergie abgeschafft wird und der EURATOM-Vertrag spätestens im Jahre 2007 ausläuft.<br />
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Europa solle sich in seiner Verfassung für eine zukunftsfähige Energiepolitik mit rationeller Energienutzung und erneuerbaren Energien entscheiden.<br />
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Bereits vor drei Wochen riefen die Umweltverbände dazu auf, mit E-Mails an die deutschen Mitglieder des Verfassungskonvents gegen die Förderung der Atomkraft zu protestieren, bisher haben sich rund 2000 Menschen an der Aktion beteiligt. In Aachen wollen sie Giscard d’Estaing als Zeichen ihres Protests ein goldenes Mini-AKW übergeben.<br />
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Getragen wird die Protest-Aktion vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Deutscher Naturschutzring (DNR), Germanwatch, Greenpeace, GRÜNE LIGA, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Naturschutzbund Deutschland (NABU), ROBIN WOOD, urgewald.Unknownnoreply@blogger.com